Anlässlich des Besuchs von Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftshauptschule Erkelenz wurde ein vielfältiges und eindrucksvolles Programm organisiert, das den jungen Menschen wertvolle Einblicke in Geschichte und Kultur bot.
Unter der Leitung von Direktor Nickel und Dr. Streb vom Georg-Wilhelm-Steller-Gymnasium stand eine Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Dachau sowie zum Dokumentationszentrum Nürnberg auf dem Programm. Diese Orte hinterließen bei den Jugendlichen einen tiefen Eindruck und lösten bei vielen Betroffenen Entsetzen aus – begleitet von dem eindringlichen Wunsch:
„Möge diese Zeit nie wieder zurückkehren.“
Am folgenden Tag setzten die Schülerinnen und Schüler ihre Erkundung mit einer spannenden Stadtrallye fort und besuchten das Fränkische Freilandmuseum, wo Geschichte lebendig wurde und das Verständnis für die regionale Kultur vertieft wurde.
Den krönenden Abschluss bildete ein Empfang im Rathaus, zu dem Bürgermeister Jürgen Heckel die Delegationen des Gymnasiums Bad Windsheim, der Gemeinschaftshauptschule Erkelenz sowie die Städtepartnerschaftsbeauftragten, Stadträte, das Organisationsteam und Bürgermeisterkollegen Stephan Muckel einlud. In meinem Grußwort betonte ich eindringlich, dass sich die Geschichte der Jahre 1933 bis 1945 niemals wiederholen dürfe. Ich appellierte an die jungen Menschen, die aktuelle politische Welt mit offenen Augen zu betrachten und die freiheitliche Demokratie als unverzichtbare Grundlage für Wohlstand, Gleichberechtigung, Glaubensfreiheit, Menschlichkeit, Achtung von Minderheiten, Menschenwürde, Nächstenliebe, Meinungsfreiheit und sozialen Frieden zu schätzen.
Ein besonderer Dank galt den Organisatoren aus Erkelenz – Frau Sprenger sowie den Lehrerinnen Frau Batalia und Frau Baars – sowie Herrn Direktor Nickel und Herrn Dr. Streb für ihr engagiertes Wirken. Bei Essen und Getränken tauschten sich alle Anwesenden angeregt über die vielfältigen Erlebnisse aus und vertieften den interkulturellen Dialog.
Zum Abschluss konnte ich meinem Kollegen Stephan Muckel herzlich zu seinem herausragendem Wahlergebnis bei der kürzlich stattgefundenen Bürgermeisterwahl. „Wir beide werden auch weiterhin bürgernahe, verlässliche und menschliche Politik gestalten“, so mein Wunsch.
Dieser Besuch hat nicht nur das Verständnis für Geschichte und Demokratie gestärkt, sondern auch die freundschaftlichen Verbindungen zwischen den Schulen und Städten nachhaltig gefestigt. Ein gelungenes Beispiel für gelungene Begegnungen und wertvollen Austausch.



